Ich war bei Gerhard Deininger 1960 im 15. Grundkurs.
Es waren damals tolle Kerle dabei. Habe natürlich mit immer wenigeren noch Kontakt.
Ein Prof. Nepik gab Ethik. Eine seiner Aussagen war: „Ihr Bauern habt es leicht. Ihr geht doch mit der Schöpfung um, euren Mitmenschen, euren Tieren, eurem Wald, euren Feldern. Habt Achtung, es ist alles Gottes Schöpfung. Eure Arbeit kann mit der richtigen Einstellung euer tägliches Gebet sein.“
Wir Kinder zu Hause lebten an der Kirche, waren täglich vor der Schule in der Frühmesse, ich sang 20 Jahre im Kirchenchor und erlebte nach der Schule in Herrsching auch die Quer3elen der Hierarchie sehr viel kritischer.
Nepik sagte auch: „Bevor ihr euch ärgert, sucht eine schöne Stelle im Wald oder in der Natur und bittet und dankt dem Schöpfer.“ Durch diese Einstellung kam ich sehr bald zum Biolandbau 1976 und durch die Fügung Gottes zur richtigen Partnerin, denn in meinem Kurs in Herrsching war der Sohn der „Lehrfrau“ von Ingrid, meiner Frau.
Es kann kein Zufall sein, sondern Fügung.
Ich kann Herrsching nur danken.