Im 113. Grundkurs lernte ich aktiv über den Tellerrand zu schauen. Auch dass es sich lohnt für seine Werte und seinen Berufsstand einzustehen. Ich konnte meine Stärken ausbauen und lernte, mit meinen Schwächen umzugehen. Auch wenn zweiteres zeitlich weit über den Kurs hinausging. Die intensive Zeit prägte mein Leben danach und kommt manchmal ganz unbewusst zu tragen.
Im Anschluss an den Kurs haben sich mir viele Türen geöffnet. So hatte ich die Chancen meinen Berufsstand mehrfach medial positiv zu vertreten. Ich habe einen Weg in die Politik gefunden und bringe mich im Landesvorstand der AGELF (CSU) ein. Bei der letzten Bundestagswahl war ich als Listenkandidatin die Vertreterin für uns Bäuerinnen und Bauern und durfte im Gespräch mit Berufskollegen aus ganz Bayern meinen Horizont wesentlich erweitern. Auch in der Junglandwirte-Kommission konnte ich meine Erfahrungen einbringen und einen Konsens für die Zukunft der Landwirtschaft mit meinen Berufskollegen erarbeiten. Aber auch ehrenamtliches Engagement im Beirat des Maschinenrings, unserer Erzeugergemeinschaft Qualitätsgetreide Erding, und neuerdings im VLF Erding motiviert mich über den Tellerrand zu schauen, um den Herausforderungen der Landwirtschaft zu begegnen und Lösungen zu finden. Die bayerischen Landfrauen unterstütze ich beim Insta-Auftritt und auch „Unsere bayerischen Bauern“ konnte ich beim TV-kochen als Vertreterin für das bayerische Rindfleisch unter die Arme greifen. Beides ist im Alltag eine willkommene Abwechslung und daher etwas eigennützig, weil es einfach Spaß macht.
Das alles ist mir möglich, weil ich eine Familie habe, die voll hinter mir steht und mich unterstütz. Denn nur wer sich einmischt und mitredet, kann etwas bewirken. Dafür setzen wir uns gemeinsam ein.