Werden eines PILZEXPERTEN

PILZEXPERTE:

2011: Mich hat immer gestört, daß ich so viele gefundene Pilze stehen lassen musste! Ich habe eine 3-tägiges Pilzseminar von Wolfgang Bachmeier in Büchlberg besucht und mit ihm dort 2 Einzelausbildungen in meinen Suchgebieten vereinbart und diese durchgeführt !

Meine Kenntmisse habe ich daraufhin verfeinert und bilde seitdem auch PILZBERATER aus und prüfe diese mit ZERTIFIKAT !

Gerne stehe ich dem BBV deshalb in meiner Gegend kostenlos für geführte PILZWANDERUNGEN zur Verfügung, weiter weg nach Abspache NUR der FAHRTKOSTEN !

Siegfried Horschk, Handy;: 015223970922 !<

Meine Zeit in Herrsching

Als Auslandspraktikant , ab 1961 nach England, habe ich die Seminare im Winter immer erleben können, damals unter Frau Edeltraud Harzmann bzw. Dr. Binding.

Die Themen waren auf zeitlich höchster Ebene und Frau Harzmann schaffte es herrvorragend,  Konsule von vielen Ländern zu holen. Wir freuten uns das ganze Jahr, mit seinem Partner mehrere Tage das Haus zu erleben, selbst wenn es anfangs auch für die Nacht im angemieteten Haus sein mußte. Die Gemeinschaft war immer bestens und wir trafen uns als Freunde an den Abenden in lustiger Runde. Aber auch die Verpflegung endete mit Applaus!

Herr Diemer und andere Dozenten öffneten uns guten Erkenntnisse für unser persönliches und berufliches Leben. So war es auch leichter , die Entscheidung zu treffen, nach 46 Jahren Bayern, als Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern den 1945

enteigneten Landwirts- Betrieb meiner Großeltern wieder aufzubauen und den Umzug ab 1991 mit der Familie zu wagen.

Die Jahrestreffen im Haus Herrsching sind geblieben, die Seminare haben sich dann in die politische Akademie in Tutzing verschoben, was leider durch die Coronazeit sehr zum Erliegen kam.Trotz ca. 800 km hat es uns immer wieder nach Herrsching-Tutzing gezogen, es war eine gute,schöne Zeit!

In sehr guter Erinnerung

Peter und Anneliese Ringenberg

Vom Allgäu in die Welt hinaus und zurück

Für mich war klar,dass ich gleich nach der Bundeswehr am 30.6.1980 ein Auslandspraktikum machen werde und deshalb nahm schon im März 1980 an einer der legendären Einweisungstagungen, organisiert durch die Damen Harzmann in der Bildungsstätte des Bayr. Bauernverbandes teil. Am 13.8.1980 ging es Richtung Schweden, ohne zu wissen, wie es nach dem Praktikum weitergeht. Noch in Schweden habe ich mich entschlossen ein Studium der Landwirtschaft an zu visieren.  Durch einen Bericht im  Wochenblatt, welches ein Mitpraktikant abonnierte, wurde ich auf das Europa-Praktikum in Frankreich aufmerksam. Dies beinhaltete 6 Wochen Intensiv Sprachkurs mit einem anschließenden 5-monatigen Praktikum in Frankreich. Noch in Frankreich hab ich mich dann auf ein Praktikum in den USA beworben. Zwischen Frankreich und USA ging ich noch für circa 8 Wochen auf einen landw. Betrieb in Fürstentum Liechtenstein.

Während der Semesterferien in meinem Studium absolvierte ich in 1982 ein Praktikum in England und 1983/84  in Schweden. Diese Zeit möchte ich in meinem Leben niemals missen. Sie hat mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung enorm voran gebracht, mir die Liebe zu Fremdsprachen und zu anderen Kulturen vermittelt.

Nach dem Studium arbeitete ich für knapp 10 Jahre  bei einem Allgäuer Traktorenhersteller im Export und war in Sachen Marketing und Verkaufsförderung verantwortlich für Westeuropa. Meine Auslandspraktikas waren für diese Tätigkeit sehr hilfreich, wo ich mich doch täglich auf andere Sprachen und Kulturen einstellen musste.

Zu den meisten Familien meiner Praktikumsbetriebe habe ich und meine Familie noch ein sehr herzliches Verhältnis. Es erfolgten schon mehrere gegenseitige Besuche und gegenseitige Ferienfreizeiten unsere Kinder, sowie regelmäßiger Schriftverkehr.

Raus aus deiner Komfortzone – Erweitere deinen Horizont!

Hi, ich bin Gerrit. Der Typ, der sich verliebt hat….wie verliebt? Na in ein Land!

Nach der Ausbildung zum Landwirt im Landkreis Landsberg am Lech ging es los. Der Flug war gebucht und los ging die Reise…wohin?? KANADA! Genauer gesagt nach Saskatchewan – „The land of the living skies“ Ebenfalls die Getreidewüste dieser Welt genannt. Dort habe ich dann 7 Monate verbracht. Nicht nur auf dem 5000ha Betrieb gearbeitet sondern auch dort gelebt und sozusagen ein echter „Kanadier“ geworden. Von Getreide fahren mit den LKW´s die man nur aus dem Fernseher kennt, säen mit 24m Arbeitsbreite übers spritzen mit 28km/h bis hin zum dreschen mit leistungsstarken Maschinen. Natürlich konnte man die Freizeit bei Ausflügen, Shotgunshootings, Bootsfahrten oder auch beim Reisen in die Rocky Mountains nutzen. Und am Ende des Tages war es die schönste Zeit in meinem Leben. Mit einem weinenden Auge ging es dann im September wieder nach Deutschland zurück auf die Technikerschule in Landsberg am Lech. Die habe ich dann zwei Jahre durchgezogen zum Staatlich gepr. Techniker für Landbau. Und natürlich war ich dazwischen nochmal in den Sommerferien 4 Wochen in Kanada zum Mähdrescherfahren :). Direkt nach der Technikerschule habe ich bei der Firma Fendt in Marktoberdorf als Verkaufsingenieur Pflanzenschutztechnik International im Marketing angefangen. Bis heute profitiere ich jeden Tag von meiner Erfahrung in Kanada, die über die Schorlemer Stiftung lief. Bis heute halte ich Kontakt mit meiner „second canadian family“ und 2023 geht es sogar beruflich auch wieder nach „rüber“.

JETZT ist unsere ZEIT

Ich beginne meine Geschichte mit dem großen Glück mit meinem Mann zusammen unseren Ragerhof-Traum zu leben. Mit der Einheirat als gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte durften wir unsere Familie und unseren Hof nach unseren Wünschen mit der Unterstützung der Schwiegereltern gestalten. 2012 gingen wir in die Nische der Heumilch und 2017 stellten wir auf biologische Landwirtschaft um.

Als Mama unserer 5 Kinder wurde ich 2012 als Ortsbäuerin und in die Kreisvorstandsschaft des BBV OAL gewählt. 2017 übernahm ich das Amt der Kreisbäuerin OAL. Zahlreiche Kurse im Haus der bayerischen Landwirtschaft führten dazu, dass 2020 die Gemeinde Eggenthal mich zur Bürgermeisterin und die Bürger des Landkreises OAL in den Kreistag wählten.

Zahlreiche Ehrenämter kamen dazu….

Ich darf nun nicht nur den Hof meiner Familie sondern auch meine Heimat aktiv in allen mir sehr wichtigen Themen mitgestalten.

In den Seminaren im Haus der bayerischen Landwirtschaft bekam ich das Selbstvertrauen Vorträge zu halten. Bekam Rückmeldung über meine Aussenwirkung und die Bestätigung aktiv am öffentlichen Leben Einsatz zu zeigen.

Es ist enorm wichtig sich die Meinung von Fachleuten zu holen und zudem machen die Fortbildungen in Herrsching sehr viel Spaß.

Mittlerweile stemmen wir mit vier Generationen  (Schwiegereltern, unsere Kinder, Schwiegertochter, Enkelin, mein Mann und ich) unsere vielfältigen Aufgaben am Hof in den Ehrenämtern und in unserer Familie.